- märken
- mạ̈r|ken 〈V. tr.; hat; österr.〉 mit einer Marke versehen
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mạr|ken <sw. V.; hat:1. (Seemannsspr.) mit ↑ Marken (3) versehen.2. (Fachspr.) mit einem Firmenzeichen versehen:die Tonschüssel ist am Boden gemarkt.* * *
IMạrken,italienisch Marche ['marke], Landschaft in Italien zwischen Apennin und Adriatischem Meer, umfasst die östliche Abdachung des mittleren Apennin (bis zur Ausgleichsküste an der Adria) und als Region die Provinzen Ancona, Ascoli Piceno, Macerata, Pesaro e Urbino, 9 694 km2, 1,46 Mio. Einwohner; Hauptstadt ist Ancona. Die ertragreichen Ton- und Mergelböden des weitgehend entwaldeten Tertiärhügellandes werden landwirtschaftlich genutzt (Weizen, Wein, Obst u. a.), in höheren Lagen Weidewirtschaft; vor der Küste Erdgasvorkommen. Industrie gibt es nur in den Küstensiedlungen; dort auch Fremdenverkehr. - Pippin und Karl der Große schenkten 754 und 774 das Gebiet dem Papst. Seit karolingischer Zeit bildeten sich hier, im Grenzbereich kaiserlichen Einflusses, einzelne Marken (Camerino, Fermo, schließlich die Mark Ancona); seit dem 13. Jahrhundert entstanden viele Signorien. Im 16. Jahrhundert kam das Gebiet unter die direkte Herrschaft des Kirchenstaats.R. Willemsen: Die M. (1987).Marken['mɑrkə, niederländisch], Insel im Markerwaard.* * *
mạr|ken <sw. V.; hat (Seemannsspr.): mit Marken (3) versehen: die Lotleine wurde in Abständen von je einem Meter gemarkt.
Universal-Lexikon. 2012.